Jahresbericht 2018
Kommunikation ist das Zauberwort! Montagmorgen, die Telefone der Ausbildungs- berater der Handwerkskammer stehen, wie oft, kaum still. Sowohl Betriebe als auch Auszubil- dende und deren Eltern nutzen das Angebot der Ausbildungsberatung um sich zu informieren, umrechtlicheAuskünfte oder Unterstützungbei Problemen in der Ausbildung zu erhalten. An diesem Morgen ruft die Auszubildende Sarah Mayer*. Sie ist Auszubildende im 2. Aus- bildungsjahr zur Tischlerin und landet bei Laura Fetzer, Ausbildungsberaterin der Hand- werkskammer. Das Gespräch ist vertraulich. Sarah Mayer be- richtet über den bisherigen Verlauf ihrer Aus- bildung. Nach einigen Rückfragen ist schnell klar, dass es mit einem Telefonat nicht getan ist. Die Ausbildungsberaterin bietet ihr einen Termin unter vier Augen in ihrem Büro in der Innenstadt an. Möglich ist auch ein Termin in der Berufsschule oder im Rahmen der überbe- trieblichen Ausbildung. Sarah Mayer und Laura Fetzer treffen sich drei Tage später. Im ersten Schritt berichtet die Auszubildende, ausführlicher als am Telefon, über ihre Proble- me in der Ausbildung. Der zum Teil schroffe Umgangston unter den Kollegen, anfallende Überstunden, die oft wechselnde Urlaubspla- nung und die Anrechnung der Berufsschulzei- ten sind Themen, die sie besonders drücken. Laura Fetzer informiert die Auszubildende über die rechtlichenAspekte dieser Punkte und klärt auch das ein oder andereMissverständnis hier- zu auf. Sie gibt Tipps imUmgangmit den Kolle- gen und zur Ansprache beim Chef. Sarah Mayer entscheidet sich, trotz etwas Bammel, für die offene Ansprache und Unter- stützung durch die Handwerkskammer und beauftragt Laura Fetzer den Betrieb zu kontak- tieren und einen gemeinsamen Gesprächster- min zu vereinbaren. *Name geändert 12 Ausbildung
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