Jahresbericht 2018

Überbetriebliche Ausbildung In der Bildungsakademie der Handwerkskam- mer unterrichten 28 Ausbilder in 797 Lehrgän- gen der überbetrieblichen Ausbildung (ÜbA) knapp7.300Lehrlinge (Grafiken siehe Seite 80) . Einer von ihnen ist Andreas Lull. Sowie viele an- dere auch im Kammergebiet. Denn am Jahres- ende 2017 verzeichnete die Handwerksrolle der Kammer insgesamt 654 Lehrlinge als Kfz-Me- chatroniker, 5 mehr als noch im Jahr zuvor. Inte- ressant dabei, dass 5 junge Frauen sich in die- semBeruf habeneintragen lassen. Undauchdie Anzahl der Lehrlinge mit ausländischer Staats- angehörigkeit kann sich sehen lassen: 97 junge Menschen haben einen ausländischen Pass (siehe Grafik auf Seite 82 und 83) . Andreas Lull – einer von insgesamt 4.468 jun- gen Menschen im Kammergebiet, die in die Lehrlingsrolle eingetragen sind – lernt den Beruf des Kfz-Mechatronikers seit dem 1. Sep- tember 2017 im elterlichen Betrieb in Hocken- heim. Schon früh zeigte er Interesse an Autos undMotoren, auchweil seinVater ihn dazumit in dieWerkstatt nahm. Das technische Interes- se wurde noch gestärkt durch den Einsatz als Feuerwehrmann in der Jugendfeuerwehr. Ihm gefällt, was ihm die Lehrmeister in der Bil- dungsakademie während der Zeit der überbe- trieblichen Ausbildung vermitteln. Hier erhält er fachgemäße Antworten auf seine Fragen, die er auch aus seiner Ausbildung im Betrieb mit in die Bildungsakademie bringt. „Hier darf man Fehler machen, ja, hier soll man sogar Fehler machen“, ergänzt sein Ausbilder, Karsten Junker. Denn, so Lull weiter, aus Feh- lern müsse man lernen – ein Schritt, der wich- tig ist für die überbetriebliche Ausbildung. Well, so Andreas Lull, „durch Fehler lernt man echt am besten“. Gefragt nach seinen Zukunftsplänen wird klar: zunächst einmal die Ausbildung erfolgreich absolvieren. Großes Interesse zeigt er – das

RkJQdWJsaXNoZXIy NjA4Mjcy