Jahresbericht 2018
werker – und weiß auch von der Kraft und den Anstrengungen, aber auch von Tränen, die ge- flossen seien. Jöst setzte den Besten imKammergebiet gleich ein Ziel: dieMeisterprüfung, als hohe fachliche Auszeichnung und auch als Meilenstein des ei- genen Lebens. Die Liste der Siegerinnen und Sieger 2017 zeige, so Jöst, die ganze Bandbreite des regionalen Handwerks. Neben dem Augenoptiker und dem Friseur, Mechanikern und Metallbauern gibt es auch seltenere Berufe wie den Modist, Steinmetz und Steinbildhauer und Sattler in der Siegerliste. Dass durch die duale Ausbildung fachlich bes- tens versierte Nachwuchskräfte hervorge- bracht würden, das habe der diesjährigeWett- bewerb wieder bewiesen, so Jöst weiter. Wört- lich: „Der Weg zum beruflichen Erfolg ist eben nicht nur über ein akademisches Studium möglich, sondern manuelles Geschick, Kreati- vität und praktische Lösungskompetenz tra- gen erheblich dazu bei, beruflich Karriere zu machen und gleichzeitig auch Lebenszufrie- denheit zu erlangen.“ Unter Hinweis auf die Imagekampagne erhielt jeder Nachwuchshandwerker den Aufkleber „Ich bin Handwerker. Ich kann das“, der von allen Siegern auch mit Begeisterung mitge- nommen wird, wie auch die Urkunden und die Stele, die von Kammerpräsident Jöst und sei- nen beiden Vizepräsidenten, Klaus Hofmann und Martin Sättele, überreicht wurden. Im Studio stand dann mit dem Bootsbauer Simon Hillerkuß ein Kammersieger, der in sei- nem Handwerk eine besonders gute Leistung erbracht hatte und der von der Empacher GmbH in Eberbach seinen beruflichen Schliff erhielt. In einem Filmbeitrag wird seine Arbeit vorgestellt. Anschließend steht er zusammen mit Lukas Steinle, PLW-Beauftragter der Kam- mer, demModerator Rede und Antwort zu dem Wettbewerb und den Perspektiven. Hillerkuß machte seine Sache gut – er bestätigte, dass er den Umweg des Studiums nicht mehr gehen würde. Bei der Ehrung der Landesssieger in Ulm gratulierten den Siegern aus dem Kammerbezirk MannheimDiana Schüßler, Stephanie Ditzenbach und Johannes Brecht (3., 4. und 5. von links) Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold (links), der Präsident der Handwerkskammer Ulm Joachim Krimmer (2. von links) und Kammerpräsident Alois Jöst (2. Von rechts) sowie Ausbildungsberater und PLW-Beauftragter Lukas Steinle (rechts). 31 Ausbildung
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