Jahresbericht 2018

Jöstmahnte dabei eine offene und transparen- te Kommunikation mit Kunden und Mitarbei- tern an, um das Handwerk für die Zukunft fit zu machen. Und forderte auch die Schonung der natürlichen Ressourcen. Es lohne sich, an der persönlichenMeisterschaft weiterzuarbei- ten, denn das mache vor allem sehr zufrieden. Für ihn als Meister, so Jöst weiter, gelte der Grundsatz, auch mehr zu machen als man un- bedingt müsse. Das bedeute konkret, nachhal- tig zu denken und Tugenden zu leben, imBeruf und darüber hinaus. Es sei „beflügelnd“, sich für seine Werte einzusetzen. Deshalb rief er den Jungmeisterinnen und Jungmeistern des Jahres 2017 zu: „Leben Sie IhreWerte.“ Holger Wienpahl als Moderator verwies nicht nur auf die reinen Zahlen der Statistik: Mit einer Erfolgsquote von 77,9 Prozent präsentier- ten sich 489 erfolgreiche Meisterinnen und Meister, davon 154 weibliche. Ältester Meister des Jahrgangs 1960 sei einHörgeräteakustiker- meister, jüngster Meister ein Bäckermeister des Jahrgangs 1997, soWienpahl. Mit 28,8 Jah- ren seien die Herren einwenig jünger gewesen als die Damen, die zur Meisterprüfung antra- ten, mit 29 Jahren. Die jeweils besten Meisterinnen und Meister aus den 17 geprüften Berufen wurden von Kammerpräsident Alois Jöst im Handwerk der Region begrüßt, bevor der Heddesheimer Elek- trotechnikermeister Manuel Weichmann als bester Meister seines Berufs im Interview mit demModerator seine Beweggründe für seinen Weg zum Elektrotechnikermeister schilderte und insbesondere die Herausforderungen, die sich ihm auf demWeg zumMeister stellten. Sebastian Busch Metallbauermeister, Mannheim Ich selbst habe ja in dem Imagefilm, der heute Premiere hatte, mitgespielt. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Aber nicht nur das: der Film insgesamt hat mir ausge- sprochen gut gefallen. Wichtig dabei war, dass er das Handwerk regional verortet hat. Und wenn ich diese Feierstunde mit meiner von vor 6 Jahren vergleiche: diese Feierstunde war sehr lebendig und hat mir gut gefallen. HannahWeinmann Orthopädietechnikermeisterin, Wäschenbeuren Ich war heute Gast bei der Meisterfeier der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, weil ich meine Meisterprüfung in Heidelberg ab- solviert habe. Das war in Ulm bei meiner „Heimatkammer“ nicht möglich, weil es dort keine Ganztages-Kurse zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung gab. Die nächste Möglichkeit war dann erst hier in Heidelberg. Die moderne Musik hat mich besonders angesprochen. Der Rahmen war sehr würdig. Ich habe mich sehr wohl gefühlt. 49 Fachkräfte

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