Jahresbericht 2018
und Weiterbildung unserer Mitarbeiter steht weiterhin im Fokus. Frage: Wie wirkt sich die Digitalisierung auf die Arbeit bei Dektro Abel aus? Antwort: Das ist ein schönes Modewort und für uns kein neues Thema, denn die Digitalisie- rung ist schon lange unser Kerngeschäft. Wir schaffen ja quasi die Voraussetzungen für die Digitalisierung bei unseren Kunden. Bei uns selbst setzen wir diese schon lange um, bei- spielsweise mit digitalen Lohnabrechnungen oder in der Auftragsbearbeitung. Wir investie- ren ständig in unsereHardware, beispielsweise in neue Server. Auf der Baustelle sind unsere Mitarbeiter mit den neuesten Endgeräten aus- gestattet. Frage: Welcher Führungsstil herrscht bei Dektro Abel? Antwort: Als Familienunternehmen mit Herz praktizierenwir einen auf dieMitarbeiter flexi- bel angepassten Führungsstil. Wir nehmen Rücksicht auf deren individuelle Problemstel- lungen. Bei der Arbeitszeit beispielsweise ver- suchen wir flexible Regelungen zu finden, wenn dies durchführbar ist. Frage: Für was steht Ihr Motto „Positiv gela- den“? Antwort: „Positiv“ steht für die Einstellung und Ausstrahlung unserer Mitarbeiter und „geladen“ steht für unsere Energie. Diese Ener- gie sollen die Mitarbeiter durch Know-How an unsere Kunden weitergeben. Frage:Was tut Dektro Abel imbetrieblichen Gesundheitsmanagement für dieMitarbeiter? Antwort: Wir haben zwei feste Tage pro Jahr für das betriebliche Gesundheitsmanagement eingeplant. Hierzu laden wir Krankenkassen, Ärzte oder andere Firmen ein, die sich dem Thema Gesundheit gewidmet haben. Diese in- formieren unsereMitarbeiter über gesunde Er- nährung und Lebensweise. Hierbei gibt es auch Aktionen, die Spaß machen und für Aha-Erleb- nisse sorgen. Frage: Was sind IhreWege zur Nachwuchs- bzw. Fachkräftegewinnung? Dinkhauser: Dieses Jahr waren wir zum ersten Mal auf der Messe „Jobs for Future“ in Mann- heim mit einem Stand vertreten. Wir suchen zum Beispiel Auszubildende Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik. Rund 60 Inter- essenten kamen an unseren Stand, 10 haben sich dann auch beworben. Außerdem veranstalten wir regelmäßig Azubi- Tage, um unseren Nachwuchs da zu fördern, wo es klemmt und fit zu machen für die Prü- fungen. Wir verstehen uns als sozialen Arbeit- geber und „Chancengeber“. Beispielsweise haben wir einem jungen Flüchtling aus Afgha- nistan die Möglichkeit geboten, bei uns eine Ausbildung als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik zu absolvieren. Bei Rockland Radio, einem privaten Radiosender, schalten wir Werbung, außerdem finden Bewerber die offenen Stellen bei uns auf der Homepage und über die sozialen Medien. Unsere Stellenange- bote sind zudem auf diversen Jobportalen zu finden. Frage: Frau Dinkhauser, wie ist Ihr beruflicher Werdegang? Antwort: Nach meinem Abitur habe ich zu- nächst eine Banklehre abgeschlossen und da- nach inMannheimdas Studiumder Soziologie und Erziehungswissenschaften begonnen. Da- mals bemerkte ich schon eine Affinität zur Sta- tistik. Als Alleinerziehende mit zwei Kindern musste ich den Spagat zwischen Familie und Beruf meistern und konnte das Studium nicht been- den. Bei einem Handelsunternehmen über- nahm ich eine Sachbearbeiterstelle mit dem Schwerpunkt Technik und Sicherheit. Danach war ich Assistentin der Gebietsleitung bei einem Anbieter von Schaltschränken, bis ich schließlich im Jahr 2003 bei Dektro Abel star- tete. 55 Fachkräfte
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